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Marko Tomicic

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Cover für Ebook das überzeugt und verkauft

12.07.2025

Lesedauer: 12 Minuten
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Ein gutes E-Book-Cover ist Ihr stärkster Verkäufer im digitalen Bücherregal. Oft entscheiden nur wenige Sekunden darüber, ob ein potenzieller Leser neugierig wird oder einfach weiterscrollt. Es ist das visuelle Versprechen, das Qualität, Genre und Professionalität ausstrahlt, noch bevor auch nur ein einziges Wort gelesen wurde. Gerade bei digitalen Produkten wie Online-Kursen, Ratgebern oder Anleitungen ist das Cover der entscheidende Türöffner.

Warum das Cover über Erfolg oder Misserfolg Ihres digitalen Produkts entscheidet

Versetzen Sie sich mal in einen potenziellen Käufer, der durch die schier endlosen Listen bei Amazon oder anderen Online-Plattformen stöbert. Was genau lässt ihn innehalten? In den allermeisten Fällen ist es das Cover. Ein professionell gestaltetes Cover ist also kein nettes Extra, das man am Ende noch schnell zusammenbastelt, sondern eine absolut strategische Investition.

Dieser erste visuelle Eindruck muss auf den Punkt genau drei Dinge leisten:

  • Qualität signalisieren: Ein durchdachtes Design vermittelt sofort, dass auch der Inhalt hochwertig und mit Sorgfalt erstellt wurde. Ein amateurhaftes Cover schreit dagegen förmlich: "Hier wurde an allem gespart!"
  • Genre-Erwartungen erfüllen: Das Cover eines Thrillers sieht völlig anders aus als das eines Finanzratgebers. Mit der richtigen Bildsprache, passenden Schriftarten und einer stimmigen Farbpalette ziehen Sie genau die Leser an, für die Ihr digitales Produkt konzipiert ist.
  • Vertrauen schaffen: Käufer investieren nicht nur Geld, sondern vor allem ihre kostbare Zeit. Ein professionelles Cover zeigt, dass Ihr E-Book diese Investition wert ist und schafft so eine wichtige Vertrauensbasis.

Der erste Eindruck zählt – gerade bei digitalen Produkten

Der digitale Markt ist hart umkämpft und wächst weiter. Gerade bei den Jüngeren ist das E-Book längst etabliert: In Deutschland lesen bei den 16- bis 29-Jährigen bereits mehr als die Hälfte (55 Prozent) zumindest gelegentlich digital. Diese Zahlen unterstreichen, wie wichtig eine starke visuelle Präsenz ist. Weitere spannende Einblicke zur E-Book-Nutzung finden Sie auf bitkom.org.

In einem überfüllten Markt ist Ihr Cover der entscheidende Faktor, um aus der Masse herauszustechen. Es ist der Haken, der die Aufmerksamkeit fängt und Interessenten dazu bringt, mehr wissen zu wollen.

Ein schwaches Cover hingegen wirkt fast wie eine Warnung. Selbst wenn Ihr Text brillant ist, wird ein schlecht gestaltetes Titelbild viele davon abhalten, überhaupt erst auf Ihre Produktseite zu klicken.

Was ein schlechtes Cover anrichtet

Man erkennt amateurhafte Designs oft an denselben Fehlern: überladene Kompositionen, kaum lesbare Schriftarten oder Bilder, die als winziges Thumbnail auf dem Smartphone-Display völlig untergehen. Solche Patzer signalisieren dem Käufer unbewusst, dass der Autor vielleicht auch an anderen Ecken gespart hat – zum Beispiel beim Lektorat oder der inhaltlichen Tiefe.

Ein professionelles E-Book-Cover ist also weit mehr als nur eine hübsche Verpackung. Es ist Ihr stiller Verkäufer, Ihr Markenbotschafter und der Türöffner zu Ihrer Zielgruppe. Wenn Sie von Anfang an in ein starkes Design investieren, legen Sie den Grundstein für den Erfolg Ihres digitalen Produkts.

Das technische Fundament für ein E-Book-Cover, das verkauft

Bevor wir uns in die kreative Welt von Schriftarten und Bildern stürzen, müssen wir das Fundament legen: die technischen Spezifikationen. Das klingt vielleicht trocken, ist aber die absolute Grundvoraussetzung dafür, dass Ihr Cover auf Plattformen wie Amazon KDP oder Tolino Media am Ende auch wirklich professionell aussieht.

Glauben Sie mir, nichts ist frustrierender, als ein Cover hochzuladen, nur damit es abgelehnt wird oder pixelig und billig wirkt. Das schreckt potenzielle Leser sofort ab. Diese technischen Details sind also keine Schikane, sondern Ihre Eintrittskarte in den digitalen Shop.

Prozessdarstellung mit vier Schritten: Einblick (Auge), Erwartung (Dokumente), Verifikation (Daumen hoch), Verlockung (Daumen hoch).

Wie die Grafik zeigt, beginnt alles mit dem ersten Einblick. Ist die technische Qualität mangelhaft, scheitert der gesamte Prozess, bevor er überhaupt eine Chance hatte.

Abmessungen und Seitenverhältnis: Der erste Eindruck zählt

Obwohl jede Plattform ihre eigenen kleinen Eigenheiten hat, hat sich in der Praxis ein Standard durchgesetzt, mit dem Sie fast immer richtig liegen.

Mein Tipp aus Erfahrung: Zielen Sie auf eine Größe von 2.560 x 1.600 Pixel. Diese Auflösung ist knackig scharf, selbst auf den neuesten hochauflösenden E-Readern und Tablets.

Noch wichtiger als die genaue Pixelzahl ist aber das Seitenverhältnis. Halten Sie sich unbedingt an 1:1,6. Warum? Weil dieses Format dem eines klassischen Taschenbuchs am nächsten kommt. Leser erkennen es unbewusst als „richtiges“ Buchcover, was sofort Vertrauen schafft. So vermeiden Sie, dass Ihr Design unschön gestreckt oder gestaucht aussieht.

Warum 300 DPI und der RGB-Farbmodus nicht verhandelbar sind

Die Auflösung, gemessen in DPI (Dots Per Inch), ist entscheidend für die wahrgenommene Qualität. Hier gibt es keine Kompromisse: 300 DPI sind der Goldstandard für digitale Cover. Alles darunter wirkt schnell unscharf und verwaschen, besonders wenn ein potenzieller Käufer in die Vorschau zoomt. Behandeln Sie Ihr digitales Cover mit derselben Sorgfalt wie ein gedrucktes – die Ansprüche der Leser sind die gleichen.

Genauso wichtig ist der Farbmodus. Da Ihr Cover auf Bildschirmen betrachtet wird – egal ob E-Reader, Tablet oder PC –, ist der RGB-Farbmodus (Rot, Grün, Blau) Pflicht. Der CMYK-Modus ist ausschließlich für den Druck gedacht. Wenn Sie versehentlich in CMYK exportieren, werden Ihre Farben auf den Verkaufsplattformen verfälscht, blass und leblos aussehen.

Ein technisch perfektes Cover arbeitet im Verborgenen. Es sorgt dafür, dass Ihre kreative Vision genau so beim Leser ankommt, wie Sie es sich vorgestellt haben: brillant, scharf und überzeugend.

Technische Spezifikationen für gängige E-Book-Plattformen

Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, habe ich die wichtigsten Anforderungen der großen Player in einer Tabelle zusammengefasst. So können Sie auf einen Blick sehen, worauf es ankommt.

Merkmal Amazon KDP Empfehlung Tolino Media Empfehlung Allgemeiner Best Practice
Dateiformat JPEG oder TIFF JPEG JPEG (beste Kompatibilität)
Abmessungen (Pixel) Ideal: 2.560 x 1.600 Mindestens 1.600 px auf der kürzeren Seite 2.560 x 1.600 (zukunftssicher)
Seitenverhältnis 1:1,6 1:1,6 1:1,6
Auflösung (DPI) Mindestens 72 DPI, empfohlen 300 DPI Mindestens 150 DPI, empfohlen 300 DPI Immer 300 DPI anstreben
Farbmodus RGB RGB RGB (keine Ausnahmen)
Dateigröße Unter 50 MB Unter 5 MB So klein wie möglich, ohne Qualitätsverlust

Wie Sie sehen, sind die Unterschiede gering. Mit den oben genannten Best Practices sind Sie für alle wichtigen Plattformen bestens gerüstet.

Diese technischen Details sind das Fundament, auf dem Ihr gesamtes Design aufbaut. Wenn Sie noch tiefer in die Welt der digitalen Bücher eintauchen wollen, lesen Sie unseren Artikel darüber, wie ein E-Book funktioniert und welche Rolle die Metadaten dabei spielen.

Praktische Tools wie alfima.io können Ihnen hier viel Arbeit abnehmen. Dort lassen sich diese Spezifikationen direkt in Vorlagen hinterlegen. So müssen Sie sich nicht bei jedem neuen digitalen Produkt den Kopf zerbrechen und können sich voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren: die kreative Gestaltung.

Designprinzipien, die wirklich verkaufen

Die Technik steht, die Maße passen – jetzt beginnt der wirklich spannende Teil. Ein gutes E-Book-Cover ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis kluger Designentscheidungen. Es geht darum, eine visuelle Sprache zu finden, die neugierig macht, eine bestimmte Stimmung erzeugt und letztendlich den entscheidenden Klick auslöst.

Ein Smartphone mit Design-Interface, ein Dokument mit 'Typografie & Farbe' und Farbmuster auf einem Schreibtisch.

Dafür stützen wir uns auf drei Grundpfeiler, die zusammen ein starkes Gesamtbild ergeben: Typografie, Farben und die Bildkomposition. Jedes dieser Elemente spricht potenzielle Käufer auf einer unterbewussten Ebene an und entscheidet mit, ob Ihr digitales Produkt als relevant wahrgenommen wird.

Typografie, die ins Auge sticht

Die Wahl der Schriftart ist so viel mehr als nur eine Frage des Geschmacks. Sie ist ein mächtiges Werkzeug, das Genre, Ton und Professionalität Ihres E-Books auf den ersten Blick kommuniziert. Eine verspielte, handgeschriebene Schrift mag für einen Kreativ-Ratgeber perfekt sein, würde auf einem knallharten Business-Thriller aber komplett fehl am Platz wirken.

Der ultimative Test für Ihre Typografie ist jedoch die Lesbarkeit im Miniaturformat. Vergessen Sie nie: Die meisten Leute sehen Ihr Cover zuerst als winziges Thumbnail auf ihrem Smartphone.

  • Serifenschriften (wie Times New Roman) strahlen oft etwas Klassisches, Seriöses aus. Sie passen hervorragend zu Sachbüchern oder historischen Romanen.
  • Serifenlose Schriften (wie Helvetica oder Arial) wirken modern, klar und sind echte Allrounder – von Ratgebern bis hin zu Science-Fiction.
  • Skript- oder Handschriften erzeugen eine persönliche, kreative oder romantische Note. Setzen Sie sie aber mit Bedacht ein, da sie schnell unleserlich werden können.

Ein simpler Trick aus der Praxis: Verkleinern Sie Ihr fertiges Cover-Design auf die Größe einer Briefmarke. Können Sie Titel und Autorennamen immer noch problemlos lesen? Wenn nicht, müssen Sie ran und nachbessern.

Farben gezielt einsetzen

Farben sind pure Emotion. Sie lösen sofort Assoziationen aus, und mit einer durchdachten Farbpalette können Sie die Stimmung Ihres E-Books gezielt steuern und die richtige Zielgruppe ansprechen – noch bevor jemand auch nur den Titel entziffert hat.

Ein kräftiges Rot kann für einen Liebesroman ebenso funktionieren wie für einen Thriller; der Kontext ist entscheidend. Kühle Blautöne vermitteln Vertrauen und Kompetenz, ideal für Fachbücher. Warme Erdtöne hingegen schaffen eine behagliche Atmosphäre, perfekt für Kochbücher oder Lifestyle-Themen.

Die Kraft eines starken Bildes

Ein gutes Bild fesselt den Blick und erzählt eine Geschichte. Egal, ob Sie eine Fotografie, eine Illustration oder eine abstrakte Grafik wählen – die Komposition muss sitzen. Es geht darum, alle Elemente so zu arrangieren, dass ein klares und ansprechendes Gesamtbild entsteht.

Vermeiden Sie überladene Designs. Oft ist weniger tatsächlich mehr. Ein einziges, starkes Motiv hat in der Regel eine viel größere Wirkung als ein Sammelsurium kleiner, unzusammenhängender Elemente. Nutzen Sie den "negativen Raum", also leere Flächen, um Ihrem Titel und anderen wichtigen Informationen Luft zum Atmen zu geben.

Der digitale Buchmarkt schläft nicht. Mit zuletzt 41,7 Millionen verkauften Exemplaren allein in Deutschland ist der Wettbewerb riesig. Bei dieser Flut an Angeboten ist ein Cover, das durch eine klare Komposition, stimmige Farben und eine gut lesbare Schrift heraussticht, kein Luxus, sondern eine absolute Notwendigkeit. Wer mehr über die Entwicklungen auf dem deutschen E-Book-Markt liest, versteht schnell, welche Chance in einem professionellen Design steckt.

Tools wie alfima.io können diesen Prozess übrigens enorm erleichtern. Sie ermöglichen es Ihnen, Ihr digitales Produkt und das dazugehörige Marketingmaterial an einem zentralen Ort zu verwalten. So stellen Sie sicher, dass Ihr Cover-Design nahtlos in Ihre gesamte Verkaufsstrategie passt und auf allen Kanälen einen einheitlichen, professionellen Eindruck hinterlässt.

Die richtigen Werkzeuge für Ihr Cover-Design

Die Theorie sitzt, die Ideen sprudeln – aber womit setzen Sie Ihr Cover für ein E-Book jetzt am besten praktisch um? Die Wahl der richtigen Software ist oft der entscheidende Punkt, der den Prozess von frustrierend zu kreativ und effizient macht. Zum Glück gibt es heute für jedes Budget und jede Erfahrungsstufe das passende Werkzeug.

Für den Start sind kostenlose Online-Tools oft eine hervorragende Wahl. Sie sind meist intuitiv, führen schnell zu ersten Ergebnissen und nehmen einem die anfängliche Scheu vor dem leeren Blatt. Auf der anderen Seite stehen professionelle Grafikprogramme, die dann ins Spiel kommen, wenn Sie maximale kreative Freiheit und Kontrolle bis ins kleinste Detail benötigen.

Kostenlose Online-Tools im schnellen Überblick

Der bekannteste Name in diesem Bereich ist wohl Canva. Das Tool ist mit seiner gigantischen Bibliothek an Vorlagen, Bildern und Schriftarten ein Segen für alle, die ohne Vorkenntnisse schnell etwas Ansprechendes gestalten wollen. Einfach per Drag-and-drop Elemente platzieren, anpassen und fertig – ganz ohne sich durch komplexe Menüs kämpfen zu müssen.

Ein paar gute Optionen sind:

  • Canva: Ideal für den schnellen Einstieg. Hier finden Sie unzählige Vorlagen, die Sie direkt an die technischen Anforderungen Ihres E-Books anpassen können. Die Bedienung ist wirklich selbsterklärend.
  • Adobe Express (früher Adobe Spark): Funktioniert ähnlich wie Canva, punktet aber mit einer nahtlosen Anbindung an die Adobe-Welt. Perfekt, wenn Sie später vielleicht doch mal auf die großen Profi-Tools umsteigen wollen.
  • Visme: Bietet ebenfalls starke Design-Funktionen und hat seine Stärken besonders bei der Erstellung visueller Elemente wie Infografiken – die Sie vielleicht sogar direkt in Ihrem E-Book wiederverwenden können.

Diese Tools sind perfekt, um ein Gefühl für das Design zu bekommen. Wenn Sie tiefer einsteigen wollen, finden Sie in unserer detaillierten Canva-Anleitung zum Erstellen von PDFs viele nützliche Tipps, die sich eins zu eins auf Ihr Cover übertragen lassen.

Professionelle Software für die volle Kontrolle

Wenn Sie gestalterisch absolut keine Kompromisse machen möchten, führt kaum ein Weg an professioneller Software vorbei. Programme wie Affinity Designer oder die Tools aus der Adobe Creative Cloud bieten unbegrenzte Möglichkeiten. Der Haken? Sie erfordern eine gewisse Einarbeitung. Dafür haben Sie aber die Kontrolle über jedes einzelne Pixel, können komplexe Vektorgrafiken erstellen und Ihrem Design durch Ebenen und Effekte eine beeindruckende Tiefe verleihen.

Der entscheidende Nachteil der meisten externen Tools ist jedoch der Medienbruch. Sie gestalten Ihr Cover in einem Programm, schreiben den Text in einem anderen und kümmern sich um die Vermarktung wieder woanders. Das kostet unnötig Zeit und führt schnell zu kleinen Inkonsistenzen im Auftritt.

Der integrierte Ansatz als echter Game-Changer

Und genau an diesem Punkt spielt eine All-in-One-Plattform wie alfima.io ihren größten Vorteil aus. Anstatt ständig zwischen verschiedenen Anwendungen hin- und herzuspringen, erledigen Sie alles an einem zentralen Ort. Sie erstellen nicht nur Ihr digitales Produkt direkt in der Plattform, sondern entwerfen auch das passende Cover und alle Marketingmaterialien im selben System.

Dieser integrierte Weg spart nicht nur enorm viel Zeit. Er stellt auch sicher, dass Ihr Branding über das gesamte digitale Produkt hinweg stimmig bleibt. Kompatibilitätsprobleme beim Export gehören der Vergangenheit an, und alle Marketingmaterialien sind sofort griffbereit. So wird die Gestaltung Ihres E-Book-Covers zu einem nahtlosen Teil des gesamten Prozesses – von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt.

Verleihen Sie Ihrem Cover Leben – mit 3D-Mockups

Okay, Ihr Cover-Design steht und die technischen Details stimmen. Perfekt. Aber in der digitalen Welt reicht ein flaches JPEG oft nicht aus, um bei potenziellen Lesern wirklich diesen „Haben-wollen“-Effekt auszulösen. Wir Menschen sind visuelle Wesen; wir wollen ein Produkt sehen und uns vorstellen können, wie wir es benutzen. Genau hier kommen 3D-Mockups ins Spiel – eine absolute Geheimwaffe, um Ihr digitales Produkt greifbar und unwiderstehlich zu machen.

Ein Mockup nimmt Ihr zweidimensionales Cover für ein E-Book und verwandelt es in ein fotorealistisches Produktbild. Plötzlich ist es kein abstraktes File mehr, sondern wird auf dem Display eines Tablets, Smartphones oder E-Readers zum Leben erweckt. Das wirkt sofort professioneller und steigert den gefühlten Wert Ihres E-Books enorm. Sie verkaufen nicht mehr nur eine Datei, Sie verkaufen ein Erlebnis.

Ein Tablet zeigt eine idyllische Landschaft mit grünem Gras und blauem Himmel, flankiert von Büchern und einer Topfpflanze auf einem Holztisch.

Professionelle Mockups in wenigen Minuten selbst erstellen

Keine Sorge, Sie müssen kein Grafikprofi sein, um beeindruckende 3D-Ansichten zu zaubern. Es gibt eine ganze Reihe kostenloser Online-Tools, die Ihnen die ganze Arbeit abnehmen. Der Ablauf ist meist denkbar einfach und in wenigen Schritten erledigt.

  • Generator finden: Suchen Sie einfach mal nach Tools wie „Smartmockups“ oder „Placeit“. Viele davon haben eine ordentliche Auswahl an kostenlosen Vorlagen, die für den Anfang völlig ausreichen.
  • Vorlage auswählen: Stöbern Sie durch die Szenen und überlegen Sie, was zu Ihrem Buch und Ihrer Zielgruppe passt. Ein Tablet auf einem gemütlichen Schreibtisch? Ein E-Reader in der Hand einer Person am Strand? Die Möglichkeiten sind riesig.
  • Cover hochladen: Jetzt laden Sie einfach Ihr fertiges 2D-Cover als JPEG oder PNG hoch.
  • Anpassen und fertig: Das Tool fügt Ihr Cover automatisch perspektivisch korrekt in die Szene ein. Oft können Sie noch den Hintergrund oder die Farben anpassen. Dann einfach herunterladen – fertig ist Ihr professionelles Produktbild.

Auch wenn E-Book-Cover rein digital sind, kann man sich für die Gestaltung von physischen Veredelungen inspirieren lassen, die einen 3D-Effekt erzeugen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Doming-Verfahren, das Objekten eine fühlbare Tiefe verleiht – ein Prinzip, das man visuell im Mockup nachahmen kann, um das Cover noch lebendiger wirken zu lassen.

Der strategische Einsatz Ihrer Mockups

Sobald Sie diese Bilder haben, sind sie wahre Alleskönner für Ihr Marketing. Setzen Sie sie überall dort ein, wo Sie Ihr digitales Produkt bewerben, und Sie werden sehen, wie die Konversionsrate steigt.

Mockups sind weit mehr als nur hübsche Bilder. Sie bauen eine psychologische Brücke, die eine abstrakte Datei in ein greifbares Produkt verwandelt und so die Kaufentscheidung erleichtert.

Hier sind ein paar Ideen, wo Sie Ihre neuen Produktbilder strategisch platzieren sollten:

  • Auf Ihrer Landingpage: Ganz klar, das Mockup gehört prominent neben den Kaufen-Button.
  • In Social-Media-Posts: Visuelle Inhalte erzielen hier die mit Abstand höchste Interaktion. Ein Mockup sticht aus der Masse heraus.
  • Für Ihre Werbeanzeigen: Professionelle Produktbilder auf Facebook, Instagram und Co. erhöhen nachweislich die Klickrate.
  • In Ihrem Newsletter: Kündigen Sie Ihr neues E-Book oder Ihren Online-Kurs mit einem ansprechenden Mockup an, statt nur das flache Cover zu zeigen.

Die Erstellung eines Mockups ist ein kleiner Schritt, der eine riesige Wirkung entfalten kann. Er macht Ihr Cover für Ihr E-Book lebendig und hilft Ihnen dabei, mehr Menschen von der Qualität Ihres digitalen Produkts zu überzeugen.

Häufige Fragen zur E-Book-Cover-Erstellung

Zum Abschluss möchte ich noch ein paar Fragen beantworten, die mir in der Praxis immer wieder unterkommen. Betrachten Sie diesen Abschnitt als kleinen Spickzettel, der letzte Unsicherheiten aus dem Weg räumt und Ihnen hilft, souverän ans Werk zu gehen.

Wie finde ich das richtige Bild für mein Cover?

Die Bildauswahl ist absolut entscheidend – sie muss sofort klar machen, um welches Genre es geht und wen Sie ansprechen wollen. Gute Anlaufstellen für hochwertiges Material sind Stockfoto-Plattformen. Ich nutze gerne Unsplash für tolle kostenlose Bilder oder Adobe Stock für speziellere Motive, die dann aber kostenpflichtig sind. Ganz wichtig: Klären Sie immer die Lizenzrechte, vor allem, wenn Sie Ihr E-Book verkaufen wollen.

Suchen Sie nach einem Motiv, das eine starke Emotion oder eine klare Botschaft transportiert. Denken Sie daran, dass Ihr Cover meist nur als winziges Thumbnail in einem Online-Shop zu sehen sein wird. Ein einzelnes, ausdrucksstarkes Bild wirkt da oft viel besser als eine vollgestopfte Szene.

Brauche ich wirklich einen professionellen Designer?

Nicht unbedingt. Mit den heutigen Werkzeugen kann wirklich jeder ansehnliche Ergebnisse erzielen. Tools wie Canva sind super intuitiv, und integrierte Lösungen wie alfima.io nehmen einem noch mehr Arbeit ab, indem sie den gesamten Prozess von der Erstellung bis zur Vermarktung an einem Ort bündeln. Ein Profi macht dann Sinn, wenn Sie eine ganz besondere, illustrative Idee im Kopf haben oder Ihnen schlicht die Zeit und Muße für die Gestaltung fehlt.

Für die meisten Ersteller digitaler Produkte ist der „Do-it-yourself“-Ansatz aber eine absolut realistische und natürlich auch kostengünstige Option.

Der Schlüssel liegt weniger im Tool als im Verständnis der Basics. Ein simples, aber stimmiges Cover, das Sie selbst mit Sinn und Verstand gestaltet haben, schlägt oft ein überladenes Design vom Profi.

Welches Dateiformat ist am besten für den Upload?

Da sollten Sie sich immer an die Vorgaben der jeweiligen Plattform halten. Für Amazon KDP und die meisten anderen Anbieter ist JPEG (oder JPG) die beste Wahl. Dieses Format ist der perfekte Kompromiss aus guter Bildqualität und kleiner Dateigröße – und das sorgt für schnelle Ladezeiten im Shop.

Von PNG als Endformat für Ihr Cover würde ich abraten, die Dateien werden oft unnötig groß. TIFF wäre zwar qualitativ top, wird aber nicht überall unterstützt. Mit einem hochwertig exportierten JPEG sind Sie also fast immer auf der sicheren Seite.

Wie wichtig ist die Schriftart wirklich?

Enorm wichtig! Die Typografie verrät dem Leser auf den ersten Blick, was ihn erwartet. Eine verspielte, geschwungene Schrift schreit nach Romanze, eine klare, schnörkellose Schriftart passt perfekt zu einem Sachbuch oder Business-Ratgeber.

Die oberste Regel lautet aber immer: Lesbarkeit geht vor Kreativität. Machen Sie den Praxistest und schauen Sie sich Ihr fertiges Cover einmal ganz klein an, so wie es Kunden im Shop sehen. Wenn Sie den Titel dann nicht mehr entziffern können, müssen Sie definitiv an der Schriftart oder der Größe schrauben. Detaillierte Hinweise zum gesamten Prozess finden Sie übrigens auch in unserer umfangreichen Amazon KDP Anleitung.


Stellen Sie sich vor, Sie könnten den gesamten Prozess – vom Schreiben über das Cover-Design bis hin zum Verkauf – an einem einzigen Ort managen. Genau das bietet Ihnen alfima.io. Unsere All-in-One-Plattform hilft Ihnen dabei, Ihre digitalen Produkte mühelos zu erstellen und zu vermarkten. Probieren Sie es einfach aus: Starten Sie Ihre kostenlose 14-tägige Testphase und entdecken Sie, wie unkompliziert der Weg von der Idee zum erfolgreichen Online-Business sein kann. Besuchen Sie uns auf https://alfima.io.